Aciclovir-ratiopharm® Lippenherpescreme
Wirkstoff: Aciclovir. Zusammensetzung: 1 g Creme enth. 50 mg Aciclovir. Sonst. Bestandt.: Propylenglycol, Weißes Vaselin, Cetylstearylalkohol (Ph.Eur.), Dickflüssiges Paraffin, Poloxamer 407, Natriumdodecylsulfat, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem Herpes labialis. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. Aciclovir, Valaciclovir, Propylenglycol od. einen der sonst. Bestandt. Warnhinw.: AM enth. Propylenglycol, Cetylstearylalkohol u. Natriumdodecylsulfat! Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp einschl. Angioödem und Urticaria. Vorübergehendes Brennen od. Stechen auf den behandelten Hautabschnitten, Eintrocknung od. Abschuppung der behandelten Haut, Juckreiz, Erythem, Kontaktdermatitis. Schwangerschaft/Stillzeit: Nutzen-Risiko-Abwägung währ. der Schwangerschaft. Dosierung: 5-mal tgl. alle 4 h auf die infizierten Hautbereiche dünn auftragen. Status: Apothekenpflichtig. 9/20.
Acimethin® 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Methionin. Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 500 mg Methionin. Sonst. Bestandt.: Povidon K 30, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Crospovidon, Siliciumdioxid, hochdisperses Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), mikrokristalline Cellulose, Macrogol (6000), Talkum, basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Ph.Eur.), Titandioxid, Eisen(III)-oxid, Hypromellose. Anwendungsgebiete: Zur Harnansäuerung: mit bakteriostatischer Wirkung bei Harnwegsinfektionen, auch zur Rezidivprophylaxe bei Pat. mit neurogenen Blasenfunktionsstör., zur Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4-6): z. B. Ampicillin, Carbenicillin,Sulfonamiden, Nalidixinsäure, Nitrofurantoin, zur Vermeidung der Steinneubildung bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt., Homocysteinurie, Harnsäure- und Zystinsteinleiden, Niereninsuff., Oxalose, Methionin-Adenosyltransferase-Mangel, metabolischer (z. B. renal-tubulärer) Azidose, Säugl. Pat. mit Leberinsuff. od. hepatogener Enzephalopathie. Kdr. unter 12 J. (ausr. Erfahrungen fehlen). Warnhinw.: AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h., es ist nahezu „natriumfrei“. Nebenwirkungen: Bei Azidose-gefährdeten Pat. kann es zur Verschiebung des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommen. Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Schläfrigkeit, Reizbarkeit. Schwangerschaft/Stillzeit: Sorgf. Nutzen-Risiko-Abwägung währ. Schwangerschaft und Stillzeit. Wechselwirkungen: Wirkstoffe (z. B. Ampicillin, Carbenicillin, Sulfonamide, Nitrofurantoin, Nalidixinsäure), die durch die Ansäuerung des Harns in der Niere verstärkt rückresorbiert werden, Levodopa. Dosierung: 3-mal tgl. 1-2 Filmtbl. Bei nicht Azidose-gefährdeten Pat. kann in bes. Fällen die Dos. noch weiter erhöht werden. Status: Apothekenpflichtig. 1/21. Zulassungsinhaber: ratiopharm GmbH, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm.