Sumatriptan-ratiopharm® bei Migräne 50 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Sumatriptan. Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 70 mg Sumatriptansuccinat, entspr. 50 mg Sumatriptan. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]. Tablettenhülle: Hypromellose, Titandioxid, Lactose-Monohydrat, Macrogol 3000, Triacetin, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid, Eisen(II,III)-oxid. Anwendungsgebiete: Akute Behandl. der Kopfschmerzphase bei Migräneanfällen mit u. ohne Aura, nach der Erstdiagnose einer Migräne durch einen Arzt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt. Pat. mit Herzinfarkt in der Vorgeschichte od. mit ischämischer Herzkrankheit, koronaren Vasospasmen (Prinzmetal-Angina), peripheren vaskulären Erkrank. od. Pat. mit Symptomen od. Anzeichen einer ischämischen Herzkrankheit dürfen nicht mit Sumatriptan behandelt werden. Sumatriptan sollte nicht an Pat. mit Schlaganfall (CVA) od. vorübergeh. ischämischen Attacken (TIA) in der Krankheitsgeschichte verabreicht werden. Sumatriptan sollte nicht von Pat. mit schweren Leberfunktionsstör. angew. werden. Die Anwend. bei Pat. mit mittelschwerem bis schwerem Bluthochdruck u. leichtem unkontrollierten Bluthochdruck ist kontraind. Sumatriptan darf nicht gleichz. mit Ergotamin- od. Ergotaminderivat-haltigen AM (einschl. Methysergid) od. einem and. Triptan/5-Hydroxytryptamin1 (5-HT1)-Rezeptor-Agonisten angew. werden. Sumatriptan darf nicht gleichz. mit Monoaminoxidase-Hemmern u. nicht innerh. von zwei Wo. nach Abbruch einer Therapie mit einem Monoaminoxidase-Hemmer angew. werden. Warnhinw.: AM enth. Lactose u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h., es ist nahezu „natriumfrei“. Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen, Hautausschlag (wie Urtikaria), anaphylakt. Reaktionen. Angst/Unruhe. Schwindel, Schläfrigkeit, Sensibilitätsstör. einschl. Parästhesie u. Hypästhesie. Krampfanfälle. Tremor, Dystonie, Nystagmus u. Skotom. Sehstör. wie Augenflimmern, Doppeltsehen u. Visusminderung, Sehverlust (einschl. Berichte über bleibenden Sehverlust). Bradykardie, Tachykardie, Herzklopfen, Arrhythmie, vorübergeh. ischämische EKG-Veränderungen, koronare Vasospasmen, Angina pectoris, Herzinfarkt. Vorübergeh. Blutdruckanstieg kurz nach der Anwend., Hitzewall./Gesichtsrötung (Flushing). Blutdruckabfall, Raynaud-Syndrom. Dyspnoe. Übelkeit u. Erbrechen. ischämische Kolitis, Diarrhoe, Dysphagie. Übermäßiges Schwitzen. Schweregefühl, Myalgie. Steifheit des Nackens, Arthralgie. Schmerzen, Hitze-, Kälte-, Druck- od. Engegefühl, Gefühl von Schwäche, Müdigkeit. Geringfüg. Schmerzen, durch Trauma ausgelöst, Schmerzen, durch Entzünd. ausgelöst. Veränd. der Leberwerte. Verkehrshinweis! Schwangerschaft/Stillzeit: Nutzen-Risiko-Abwägung in der Schwangerschaft. Das Stillen für mind. 12 Std. nach der Anwend. unterbrechen u. währenddessen abgepumpte Milch verwerfen. Wechselwirkungen: Ergotamin-haltige AM, and. Triptan/5-HT1-Rezeptor-Agonisten, MAO-Hemmer, selektive Serotonin-Reuptake-Hemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Hemmer (SNRI). Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten. Dosierung: Erw.: Es wird die Einnahme von 50 mg Sumatriptan empf. Einige Pat. können 100 mg Sumatriptan benötigen. Status: Apothekenpflichtig. 10/23.