Desloratadin-ratiopharm 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Desloratadin. Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 5 mg Desloratadin. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Poloxamer Typ 188, Citronensäure-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Talkum. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E 171), Macrogol/PEG 3350, Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132), Talkum. Anwendungsgebiete: Indiziert bei Erw. u. Jugendl. ab 12 J. zur Besserung der Symptomatik bei: allerg. Rhinitis, Urtikaria. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt. od. gg. Loratadin. Warnhinw.: AM enth. Lactose u. weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Nebenwirkungen: Verstärkter Appetit. Halluzinationen, Anomales Verhalten, Aggression, depressive Verstimmung. Kopfschmerzen, Schwindel, Somnolenz, Schlaflosigkeit, psychomotorische Hyperaktivität, Krampfanfälle, Augentrockenheit. Tachykardie, Herzklopfen, QT-Verlängerung. Mundtrockenheit, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie. Diarrhoe. Leberenzymerhöhungen. erhöhtes Bilirubin, Hepatitis, Ikterus. Photosensitivität. Myalgie. Ermüdung, Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Anaphylaxie, Angioödem, Dyspnoe, Pruritus, Hautausschlag und Urtikaria), Asthenie. Gewichtszunahme. Verkehrshinweis! Schwangerschaft/Stillzeit: Aus Vorsichtsgründen Anwend. währ. der Schwangerschaft vermeiden. Nutzen-Risiko-Abwägung währ. der Stillzeit. Wechselwirkungen: Alkohol. Dosierung: Erw. u. Jugendl. (12 J. u. älter): Eine Filmtbl. einmal tägl. Status: Apothekenpflichtig. 6/22.
Dexibu-ratiopharm® 200 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Dexibuprofen. Zusammensetzung: Eine Filmtbl. enth. 200 mg Dexibuprofen. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Hypromellose, Mikrokristalline Cellulose, Carmellose Calcium, Hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Triacetin, Talkum, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Bei Erw. zur symptomat. kurzzeit. Behandl. von akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Zahnschmerzen, Regelschmerzen, Kopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff, gg. and. NSAR od. einen der sonst. Bestandt., bei denen Stoffe mit ähnl. Wirkung (z. B. Acetylsalicylsäure od. and. NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria od. angioneurotische Ödeme auslösen. Mit gastrointestinalen Blutungen od. Perforationen in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Behandl. mit NSAR. Mit besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera od. Blutungen (mind. zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration od. Blutung). Mit ungeklärten Blutbildungsstör. Mit zerebrovaskulären od. and. aktiven Blutungen. Mit aktivem Morbus Crohn od. aktiver Colitis ulcerosa. Mit schwerer Herzinsuff. (NYHA-Kl. IV). Mit schwerer Nierenfunktionsstör. (GFR < 30 ml/min). Mit starker Dehydratisierung (z. B. durch Erbrechen, Durchfall od. unzureich. Flüssigkeitsaufnahme). Mit schwerer Leberfunktionsstör. Ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Infektionsbedingte Entzünd. (z. B. Entwicklung einer nekrotisier. Fasziitis) können im Zusammenhang mit der Anwend. von NSAR verstärkt werden. Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen u. Hautjucken sowie Asthmaanfälle (ggf. mit Blutdruckabfall). Schwere allgem. Überempfindlichkeitsreakt. Sie können sich äußern als Gesichtsödem, Zungenschwell., innere Kehlkopfschwell. mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen u. Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohl. Schock. Verschlimm. von Asthma. Psychoti. Reaktionen, Depression. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit od. Müdigkeit, Aseptische Meningitis. Sehstör. Tinnitus, Hörstör. nach längerer Behandl. Ödeme, Palpitationen, Herzinsuff., Kounis-Syndrom. Arterielle Hypertonie, Vaskulitis. Gastrointestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie, Diarrhoe, Blähungen, Verstopfung, Sodbrennen, Erbrechen u. geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können. Gastrointestinale Ulzera, Perforation od. Magen-Darm-Blutung, Gastritis, ulzerative Stomatitis, Exazerbation einer Colitis u. eines Morbus Crohn. Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung intestinaler, diaphragmaartiger Strikturen. Hautausschläge, schwere Hautreaktionen (einschl. Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse), Alopezie, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthemat. Pustulose (AGEP). Rhinitis, Bronchospasmen (vorwieg. bei Asthmapat.), Asthmaexazerbation. Nierengewebeschädig. (Papillennekrose) u. erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut; erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, Ausbildung von Ödemen, insb. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff., interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom od. Niereninsuff. Leberfunktionsstör., hepatische Dysfunktion, Leberschäden, Leberversagen, akute Hepatitis u. Gelbsucht. Verkehrshinweis! Schwangerschaft/Stillzeit: Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind. Bei niedriger Dos. u. kurzer Behandlungsdauer ist eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich. Wechselwirkungen: And. NSAR, einschl. selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer, Acetylsalicylsäure, ACE-Hemmer, Betarezeptorenblockers od. Angiotensin-II-Antagonisten, Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus u. Aminoglykosid-Antibiotika, Corticosteroide, Antikoagulantien wie Heparin od. seine Derivaten, Vitamin-K-Antagonisten, z. B. Acenocoumarol, Warfarin, u. nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien, z. B. Rivaroxaban, Apixaban od. Dabigatran. Digoxin-, Phenytoin- od. Lithium-haltige AM. Methotrexat, Sulfonylharnstoffe, Chinolon-Antibiotika, CYP2C9-Inhibitoren, Thrombozyteninhibitoren u. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), kaliumspar. Diuretika, Zidovudin (Azidothymidin), Probenecid u. Sulfinpyrazon, Baclofen, Pemetrexed, Alkohol. Dosierung: Die empf. Dosis beträgt bis zu 600 mg Dexibuprofen tgl., aufgeteilt auf bis zu drei Einzeldosen von 200 mg. Der Abstand zwischen zwei Dosen sollte mind. 6 Std. betragen. Die max. Tagesdosis von 600 mg Dexibuprofen sollte innerhalb von 24 Std. nicht überschritten werden. Status: Apothekenpflichtig. 7/24.