ratioAllerg® Heuschnupfenspray
Wirkstoff: Beclometasondipropionat. Zusammensetzung: 1 ml Nasenspray, Susp. enth. 0,555 mg Beclometasondipropionat. Jeder Sprühstoß zu 0,09 ml Nasenspray, Susp. enth. 50 µg (= 0,05 mg) Beclometasondipropionat. Sonst. Bestandt.: Benzalkoniumchlorid (0,1 ml/mg), Polysorbat 80, D-Glucose, Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Gereinigtes Wasser, Natriumhydroxid und Chlorwasserstoffsäure zur pH-Einstellung. Anwendungsgebiete: Symptomatische Kurzzeitbehandlung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) bei Erw. Hinw.: Nicht geeignet zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt. Warnhinw.: Enth. Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid)! Nebenwirkungen: Sofortige od. verzögerte Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus, Hautausschlag, Psychomot. Hyperaktivität, Schlafstör., Angstzustände, Depression, Aggressionen, Verhaltensänderungen (insb. bei Kdrn), Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Chorioretinitis, Anstieg des intraokularen Druckes bis zum Glaukom, Verschwommenes Sehen, Missempfindungen der Nasen- u. Rachenschleimhaut, Schnupfen, Verstärkte nasale Sekretion, verstopfte Nase, Trockenheit u. Juckreiz im Nasen- u. Rachenbereich, reversibler Verlust von Geruchssinn, Ulcerationen der Nasenschleimhaut, Nasenscheidewandperforation, Nasenbluten, Reversibler Verlust von Geschmackssinn, Metallgeschmack. System. NW, Beeinträchtigungen des Wachstums bei Kdrn. Schwangerschaft/Stillzeit: Währ. Schwangerschaft, v. a. in den ersten 3 Mon. und Stillzeit (bei Anw. höherer Dosen od. bei Langzeitbehandl.) nicht anw. Wechselwirkungen: Starke CYP3A-Inhibitoren (z. B. Ritonavir, Cobicistat). System. od. inhalative Steroide. Dosierung: 2 ED (0,1 mg Beclometasondipropionat) 2-mal tgl. in jedes Nasenloch einsprühen. Sobald Krankheitszeichen (z. B. Fließschnupfen, verstopfte Nase) sich gebessert haben, Behandl. mit der niedrigst möglichen Dosis fortsetzen. TD von 8 ED, (4 ED, entspr. 0,2 mg Beclometasondipropionat, pro Nasenloch) nicht überschreiten. Status: Apothekenpflichtig. 2/21.
ratioGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten
Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid (entspr. 24,6 mg Pseudoephedrin). Sonst. Bestandt.: Mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Povidon K-30, Hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure 95, Croscarmellose Natrium, Natriumdodecylsulfat. Poly(vinylalkohol), Talkum, Macrogol 3350, Muscovit, Polysorbat 80, Hypromellose, Titandioxid, Macrogol 400, Polysorbat 80, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Eisen(III)-oxid, Eisen(II, III)-oxid. Anwendungsgebiete: Symptomat. Verbesserung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen (Rhinosinusitis) verbunden mit Kopfschm., Fieber und erkältungs- bzw. grippebedingten Schm. bei Erw. und Jugendl. von mind. 15 J. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. die Wirkstoffe od. einen der sonst. Bestandt.; Pat. unter 15 J.; im dritten Schwangerschaftstrimenon der Schwangerschaft u. in der Stillzeit; Überempfindlichkeitsreakt. in der Anamnese (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Nasenpolypen, Rhinitis od. Urtikaria) im Zshg. mit ASS, Analgetika, Antipyretika od. NSAIDs; bestehende od. wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorrhagien (mind. zwei unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzerationen od. Blutungen); gastrointestinale Blutungen od. Perforationen in der Anamnese; zerebrovaskuläre od. and. Blutungen; ungeklärte Stör. der Hämatopoese; schw. Niereninsuff.; schw. Leberinsuff.; schw. Herzinsuff.; schw. kardiovaskuläre Erkrank., Koronararterienerkrank. (Herzkrankheit, Hypertonie, Angina pectoris), Tachykardie, Hyperthyreose, Diabetes; Phäochromozytom; Schlaganfall od. Risikofaktoren; Risiko eines Engwinkelglaukoms; Risiko der Harnretention aufgrund von urethroprostatischen Beschw.; Myokardinfarkt in der Anamnese; zerebrale Krampfanfälle in der Anamnese; systemischer Lupus erythematodes; Komb. mit and. oral od. nasal angewendeten vasokonstriktorisch wirksamen AM (Dekongestiva, wie Phenylpropanolamin, Phenylephrin und Ephedrin) sowie Methylphenidat; Komb. mit NSAIDs od. ASS >75 mg tgl., Analgetika und selektiven COX-2-Hemmern; Komb. mit MAO-Inhibitoren od. Anwendung von MAO-Inhibitoren innerh. der vorangegangenen zwei Wo. Dieses AM darf üblicherw. nicht in Komb. mit den folgenden AM angewendet werden: orale Antikoagulanzien, Kortikosteroide, Heparin in kurativen Dosen od. bei ält. Pers., Thrombozytenaggregationshemmer, Lithium, SSRI, Methotrexat (> 20 mg/Wo.). Warnhinw.: AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Nebenwirkungen: Exazerbation infektiöser Entzünd. (z. B. nekrotisierende Fasziitis), aseptische Meningitis (Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Desorientiertheit bei Pat. mit vorbestehenden Autoimmunerkrank. [SLE, Mischkollagenosen]). Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose, Neutropenie). Überempfindlichkeitsreaktionen mit Urtikaria, Pruritus, Hautausschlägen und Asthmaanfällen (mit Blutdruckabfall). Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Gesichtsödem, Angioödem, Dyspnoe, Bronchospasmus, Tachykardie, Blutdruckabfall, anaphylaktischer Schock.) Psychotische Reakt., Depression. Agitiertheit, Halluzinationen, Angst, Verhaltensstörungen, Schlaflosigkeit. Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Agitiertheit, Reizbarkeit oder Müdigkeit. Schlaflosigkeit, Nervosität, Angst, Unruhe, Tremor, Halluzinationen. Hämorrhagischer Schlaganfall, ischämischer Schlaganfall, Konvulsionen, Kopfschmerzen. Sehstörungen. Ischämische Optikusneuropathie. Tinnitus. Ödem, Hypertonie, Palpitationen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt. Palpitationen, Tachykardie, Schmerzen im Brustbereich, Arrhythmie. Arterielle Hypertonie. Hypertonie. Exazerbation des Asthmas oder Überempfindlichkeitsreaktion mit Bronchospasmus.Gastrointestinalbeschwerden, Dyspepsie, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Flatulenz, Diarrhoe, Anorexie, Obstipation, leichter gastrointestinaler Blutverlust, der in seltenen Fällen eine Anämie zur Folge haben kann. Peptisches Ulkus, Perforation oder gastrointestinale Blutung (mit Meläna oder Hämatemesis, Gastritis, ulzeröse Stomatitis, Exazerbation von Colitis und Morbus Crohn.Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen. Mundtrockenheit, Durst, Übelkeit, Erbrechen, Ischämische Kolitis. Leberfunktionsstörungen, Leberschäden (insbesondere bei der Langzeittherapie), Leberversagen, akute Hepatitis. Verschiedenartige Hautausschläge. Schwere Formen von Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis oder bullöse Exantheme wie Stevens Johnson Syndrom, Erythema multiforme und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell Syndrom), Alopezie, schwere Hautinfektionen, Weichteilkomplikationen während einer Varizelleninfektion. Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose(AGEP). Ausschlag, Urtikaria, Pruritus, Erythem, Hyperhidrose, schwere Hautreaktionen, einschl. akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP). Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut. Nieren- und Lebererkrankungen, Serum Kreatinin erhöht, Lebererkrankungen, Ödeme (insbesondere bei Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz), nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, akute Niereninsuffizienz. Harnretention bei Männern mit Prostatahypertrophie. Verkehrshinweis! Schwangerschaft/Stillzeit: Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimenons nicht geben, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind. Währ. der Stillzeit kontraind. Wechselwirkungen: Nichtsel. MAO-Inhibitoren. And. indirekt wirkende, oral od. nasal angewendete Sympathomimetika sowie Vasokonstriktoren od. alpha-Sympathomimetika, Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin, Methylphenidat. Rev. MAO-A-Inhibitoren, Linezolid, dopaminerge bzw. vasokonstriktorisch wirks. Mutterkornalkaloide. Flüchtige halogenierte Anästhetika. Guanethidin, Reserpin und Methyldopa. Trizyklische Antidepressiva. Digitalisglykoside, Chinidin. Andere NSAIDs, Salicylate, Analgetika, Antipyretika und COX 2. Herzglykoside (wie Digoxin). Kortikosteroide. Thrombozytenaggregationshemmer. Niedrigdosierte ASS. Antikoagulanzien (z. B. Warfarin, Ticlopidin, Clopidogrel, Tirofiban, Eptifibatid, Abciximab, Iloprost). Phenytoin. SSRI. Lithium. Probenecid und Sulfinpyrazon. Diuretika, ACE-Hemmer, Beta-Rezeptorenblocker und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten. Kaliumsparende Diuretika. Methotrexat. Ciclosporin. Tacrolimus. Zidovudin. Sulfonylharnstoffe. Chinolon-Antibiotika. Heparine, Gingko biloba. Dosierung: Erw. und Jugendl. (mind. 15 J.): 1 Filmtbl., bei Bedarf alle 4-6 Std. Bei stärker ausgeprägten Symptomen alle 6-8 Std. 2 Filmtbl. Tageshöchstdosis 6 Filmtbl. Max. Anw.dauer 5 Tage. Nähere Informationen siehe Fach- bzw. Gebrauchsinformation. Status: Apothekenpflichtig. 11/22.
ratiopyrin® Schmerztabletten
Zusammensetzung: Jede Tbl. enth. 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Stearinsäure, Talkum. Anwendungsgebiete: Für Erw. und Jugendl. ab 12 J. bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. Salicylate, Paracetamol, Coffein od. die sonst. Bestandt., wenn in der Vergangenheit auf die Anwend. von Salicylaten od. and. nicht-steroidale Entzündungshemmer mit Anzeichen von Asthmaanfällen od. in and. Weise allergisch reagiert wurde (wie Nasenpolypen, Angioödem, Urtikaria), Magen- u. Darm-Ulcera, krankhaft erhöhte Blutungsneigung (z. B. Hämophilie), in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, bei Jugendl. ab 12 J. mit Varizellen od. Grippe-ähnl. Erkrank., da das Risiko besteht, ein Reye-Syndrom zu entwickeln, Kdrn unter 12 J., Leber- u. Nierenversagen, schwere, unkontrollierte Herzinsuff., gleichzeit. Behandl. mit 15 mg od. mehr Methotrexat pro Wo. Warnhinw.: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Tabletten enth. Lactose! Nebenwirkungen: Nervosität, Agitation. Schwindel, Tremor. Vertigo. Palpitationen, Tachykardie. Bauchschmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Ösophagitis. Hyperhidrose. Erschöpfung. -Durch den Acetylsalicylsäure-Anteil zusätzl.: Schwerwieg. Blutungen wie z. B. intracerebrale Blutungen, Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten od. Hautblutungen mit einer mögl. Verläng. der Blutungszeit. Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautreaktionen), Überempfindlichkeitsreaktionen wie Dyspnoe, Hypotension, anaphylaktischer Schock, angioneurotisches Ödem. Hypoglykämie. Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) u. mentale Verwirrung. Sehstör. Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Magen-Darm-Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Magen-Darm-Geschwüre, u. U. mit Blutung u. Perforation. Erosive Gastritis, Oberbauchbeschwerden. Transaminasenerhöh., Leberfunktionsstör. Schwere Hautreaktionen (einschl. Erythema multiforme). Nierenfunktionsstör. -Durch den Paracetamol-Anteil zusätzl.: Blutbildveränd. einschl. Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie, Agranulozytose. Hämolyt. Anämie, insb. bei Pat. mit vorlieg. Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel. Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria u. anaphylaktischem Schock. Bronchospasmus bei Pat., die allerg. auf NSARs reagieren. Transaminasenerhöh. Schwere Hautreaktionen, Hautausschlag. -Durch den Coffein-Anteil zusätzl.: Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Zittern, Herzrasen od. Magenbeschwerden. Verkehrshinweis! Schwangerschaft/Stillzeit: Währ. des 1. u. 2. Trimenon nur geben, wenn dies unbedingt notwendig ist, im 3. Trimenon kontraind. Bei längerer Anw. bzw. Einnahme höherer Dosen währ. der Stillzeit sollte abgestillt werden. Wechselwirkungen: NSARs, Kortikoide od. gleichz. Alkoholkonsum, Digoxin, Lithium, Antikoagulantien, Thrombozytenaggregationshemmer, Thrombolytika, SSRI, hypoglykämische Wirkstoffe, Valproinsäure, Methotrexat, Diuretika (z. B. Aldosteronantagonisten), Uricosurica (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon, Benzbromaron), Antihypertensiva, Probenecid, Cholestyramin, Warfarin sowie Cumarinderivate, Leberenzym-Induktoren, wie z. B. Barbiturate, Antiepileptika u. Rifampicin, potenziell hepatotoxische Substanzen u. bei Alkoholmissbrauch, AM, die die Magenentleerung verlangsamen bzw. beschleunigen (z. B. die gleichz. Verabreichung von Metoclopramid), Zidovudin, Flucloxacillin, die Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure sowie die Blutzuckerbestimmung mittels Glucose-Oxydase-Peroxydase kann beeinflusst werden. Coffein, Gyrasehemmstoffe des Chinoloncarbonsäure-Typs. Dosierung: Erw. und Jugendl. ab 12 J. 1-2 Tbl., wenn erforderl. bis zu 3-mal tgl. (in der Regel im Abstand von 4-8 h). Schmerzmittel sollen ohne ärztl. od. zahnärztl. Rat nicht länger als 3-4 Tage und nicht in höherer Dos. angewendet werden. Status: Apothekenpflichtig. 4/22.